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120. und 121. Vorstandssitzung

Bericht zur 120. Vorstandssitzung in Mosbach (27.01.2013) und zur 121. Vorstandssitzung in Mosbach (17.04.2013)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die beiden letzten Vorstandssitzungen waren von der Vorbereitung des Symposiums in Mosbach dominiert (Tagungsprogramm, Preisträger, Laudationes, etc.). Auch die Wahlen in der Mitgliederversammlung wurden besprochen, wobei mehrheitlich entschieden wurde, dass der Vorstand zwei Kandidaten für das Amt des Präsidenten vorschlägt und die Wahl geheim stattfinden soll.

Aufgrund der zunehmenden Anträge auf Aufnahme in die GTFCh wurde eine Beschleunigung des Aufnahmeverfahrens beschlossen. Dies soll durch Mitgliedsanträge in ausschließlich elektronischer Form, über die im Vorstand auch per Email-Umlaufbeschluss entschieden werden kann, erreicht werden. Die Antragsformulare wurden im Toxichem und auf der Homepage entsprechend aktualisiert.

In den letzten Monaten haben mehrfach Mitglieder ihre Unzufriedenheit über die begrenzten Kontingente der Hotels in Mosbach zum Ausdruck gebracht. Die Tagungsörtlichkeit selbst, die Alte Mälzerei, stieß bereits bei dem letzten Symposium an ihre Grenzen. Die große Teilnehmerzahl war nur noch knapp unterzubringen. Zudem übersteigt das Interesse der Firmen die Möglichkeiten, Plätze für Aussteller anzubieten. Für die Beibehaltung von Mosbach als Ausrichtungsort des biannualen GTFCh-Symposiums spricht natürlich auch einiges, insbesondere die Tradition, die angenehme Umgebung und die etablierte Organisation. Auf die daraufhin allen Mitgliedern angebotene und im Internet durchgeführte Umfrage haben 196 Personen geantwortet, von denen 104 (53%) gegen die Beibehaltung von Mosbach als Tagungsort votierten. Der Vorstand nimmt das als Anlass, nach einem neuen Ort zu suchen. Folgende Voraussetzungen sollte der neue Versammlungsort besitzen: eine Kapazität für mehr als 400 Personen, Sitzungsräume für die Arbeitskreistreffen, eine zentrale Lage (ICE), öffentlicher Nahverkehr, Gastronomie tagsüber und abends und moderate Hotelpreise.

An die GTFCh wurde eine Einladung zur Teilnahme an einem europäischen Projekt herangetragen. Es handelt sich um eine Initiative des kriminalistischen Zentrallabors in Warschau/Polen, eine europäische Norm zur Tatortarbeit über Laboruntersuchung bis zur Gutachtenerstellung und Interpretation (Gerichtsverfahren) auszuarbeiten. An der ersten Sitzung Anfang November 2012 nahmen von deutscher Seite das BKA, das LKA Baden-Württemberg und das LKA Niedersachsen sowie von der Rechtsmedizin die Professoren Bratzke, Käferstein und Schneider teil. Das BKA übernimmt die Kosten der öffentlichen Institutionen, alle anderen Delegierten sollen 1035.- / pro Jahr zahlen. Von der GTFCh wird die Vorsitzende des Arbeitskreises Qualitätssicherung, Frau Dr. Gertrud Rochholz (Kiel), entsandt, um die Entwicklungen bezüglich möglicher neuer Regelungen im Forensisch-toxikologischen Bereich zu beobachten.

Das 50-jährige Jubiläum der TIAFT fand am 26./27.04.2013 in London statt. Hier wurde das in den letzten 2 Jahren erfolgte Sponsoring der GTFCh deutlich hervorgehoben (auch auf der „Speakers-Medaille“). Für den Arbeitskreis „Suchtstoffe“ wurde eine Diskussionsplattform eingerichtet. Die Adresse ist „drugnews.gtfch.org“, die Registrierungsgenehmigung läuft über den Vorsitzenden des Arbeitskreises, Dr. W.-R. Bork.

Der Vorstand gratuliert der/den frisch gebackenen Forensischen Toxikologin/en GTFCh Cora Wunder, Martin Jübner, Thomas Keller und dem Forensischen Chemiker GTFCh Volker Dangel.

Der letzte TA-Workshop in Frankfurt wurde sehr gut angenommen, es waren bei 155 Teilnehmern keine Absagen nötig. Der nächste TA-Workshop 2014 findet beim FTC in München statt. Im Rahmen der Analytica 01.04. - 04.04.2014 wird wieder ein GTFCh-Symposium am Mittwoch, den 02.04.14 stattfinden.
 

Ich wünsche allen einen schönen Sommer und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen.
 

Stefan Tönnes
(Präsident der GTFCh)